Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Swinemünde Polen zugesprochen und stand unter sowjetischen Protektorat, das bis 1992 auch einen sowjetischen Militärstützpunkt betrieb. Der Großteil der zum Ende des Krieges in der Stadt lebenden deutschen Bevölkerung wurde vertrieben bzw. umgesiedelt; polnische Zuwanderer wurden mit unterschiedlichen Vergünstigungen dazu bewegt, die Stadt zu bevölkern. In den 1950er Jahren begann man mit hohem Aufwand, die kriegszerstörte Stadt wiederaufzubauen, und errichtete den bis heute betriebenen Hochsee- und Fischereihafen. In den 60ern fand der Tourismus seinen Weg zurück an die Swine-Mündung, und galt neben Sopot und Kolberg als wichtigstes Ziel urlaubshungriger Polen.